P. 11946: Bruchstücke eines Johannesevangeliums und Psalters

Material:  Pergament Erwerbung:  Käufer: Carl Schmidt; Der Fundort ist unbekannt. (Schüssler)
Form:  Kodex Standort:   Papyrusdepot
Umfang:  2 Kolumnen; Zeilen: 18 Beschriftung:  
Sprache:  Koptisch (Sahidisch) Andere Seite:  
Textgattung:  literarisch (christlich) Schreibweise:  Kolumnenhöhe 9,4 cm; Das Johannesevangelium wurde zweikolumnig, die Psalmen in Versen geschrieben. Einfache unregelmäßige Unziale mit kräftigen Senkrechten und feinen Waagerechten. Die Schrift bleibt trotz horizontaler Linierung nicht in der Zeile. 4-Strich M; E, O, C rund; P, Y, Fai geringfügig verlängert. A spitz, Hori rund mit Verdickung im oberen Ansatz. Pi oft mit Überstrich; T mit Traufen. Paginierung mit über- und untergesetztem Strich und Mittelpunkt an jeder Seite ist deutlich eingerückt und steht fast mitten über der äußeren Kolumne. Keine Initialen, keine Verzierungen, keine Farben. Überstriche regelmäßig. Logische Interpunktion (Mittel- und Hochpunkt). Selten Paragraphoi (Coronis). I mit Trema. Linierung horizontal und vertikal stets auf der Fleischseite. (Schüssler); Buchstabenhöhe: 0,3 cm; Zeilenabstand: 0,4 cm; Zeilenlänge: 4,2 cm
Datierung:  5. – 7. Jh. n.Chr. Herkunft:  
Inhalt:
Joh 1,1-20; 3,10-36; 4,1-29; 5,36-47; 6,1-9 Ps 53,3-9; 54,1-8; Textanfang: ϩⲛⲧⲉϩⲟⲩⲉⲓⲧⲉ ⲛⲉϥϣⲟⲟⲡ ⲛ︦ϭⲓ ⲡϣⲁϫⲉ
Publikation:
U. Luft, Bruchstücke eines saidischen Johannesevangeliums und Psalters (Berlin P 11946), AFP 24/25, 1976, 157–170.
Weitere Literatur:
Beltz, Katalog I, 114; F. J. Schmitz - G. Mink, Liste der koptischen Handschriften des Neuen Testaments. Die sahidischen Handschriften der Evangelien, Berlin-New York 1986, sa 3; K. Schüssler, Biblia Coptica. Die koptischen Bibeltexte. Das sahidische Alte und Neue Testament, Wiesbaden 2008, sa 610.; KOHD Coptica (Hasznos).
Kataloge:
Bemerkungen:
11 Blätter (14,2 x 11,9 cm), darunter 5 Doppelblätter, eines einst umfangreichen kleinformatigen Pergament-Kodex. Die Außenränder sind vom Gebrauch abgegriffen und braun verfärbt. Schon zur Vorbereitung des Codex zum Beschreiben wurde der Außenrand von Blatt 1/2 durch ein Stück Pergament ergänzt und auch beschrieben. Beim Blatt 25/26 wurde möglicherweise erst später ein Stück Leder eingeklebt. Sonst finden sich größere Lücken von den Rändern her und ein ursprüngliches Loch in Blatt 4/5. (Luft); 46-47: Doppelblatt. Pagination erhalten. Folgende Blätter sind erhalten: S. 1/2, 21/22, 23/24, 25/26, 27/28, 279/280, 29/30, 3/20, 46/47.
Digitalisate (siehe Nutzungshinweise):
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