Material: Stein (Kalkstein) |
Erwerbung: Käufer: Schmidt, Carl; lt. Inv.: "Erworben durch Herrn Prof. C. Schmidt, in Cairo 1933." |
Form: Ostrakon (Splitter) |
Standort:
Papyrusdepot |
Umfang: Zeilen: 58 |
Beschriftung:
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Sprache: Koptisch (Sahidisch) |
Andere Seite:
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Textgattung: literarisch |
Schreibweise: Die kräftige, mit breiter Feder geschriebene Schrift ist im Anfang ziemlich klein und regelmäßig, sie wird aber auf der Rückseite etwas größer und flüchtiger. (Morenz/Hintze) Manchmal fehlt der übergesetzte Strich. Logische Interpunktion (Mittelpunkt), aber nicht ganz regelmäßig oder konsequent. I mit Trema. |
Datierung: 7. Jh. n.Chr. |
Herkunft: |
Inhalt:
Streitgespräch Kyrills mit heidnischen Philosophen.; Textanfang: ⲧⲙⲉⲧⲁⲛⲟⲓⲁ ⲙⲫⲓⲗⲟⲥⲟⲫⲣⲱⲛ ⲡⲉⲫⲓⲗⲟⲥⲟⲫⲟⲥ ⲙ[.]ⲁⲕ[...]ϩⲛ︦ⲧⲙⲉϩⲙⲛ︦ⲧ ⲧⲁ[...] |
Publikation:
S. Morenz - F. Hintze, Ein Streitgespräch Kyrills, ZÄS 79, 1954, 125–140. Weitere Literatur: Beltz, Katalog II, 173; U. Luft - G. Poethke, Leben im Ägyptischen Altertum, Literatur, Urkunden, Briefe aus vier Jahrhunderten, Berlin 1991, 107f.; A. Hasznos - P. Toth, A filozófus megtérése. Alexandriai Szent (Cirill) Kyrillos párbeszéde a pogány filozófusokkal, Szeged 2000; KOHD Coptica (Hasznos). |
Kataloge:
TM 108023 |
Bemerkungen:
Ein großes Kalksteinostrakon (39 x 32 cm), beidseitig beschrieben. Das Ostrakon ist in einem guten Zustand. Rückseite ist weniger gut geglättet. Im oberen Drittel der Vorderseite ist der Kalkstein, vielleicht durch die Einwirkung von Feuchtigkeit, sehr dunkel geworden und die Schrift erscheint stellenweise stark verwischt und ist schwer lesbar. (Morenz/Hintze). Die linguistischen Merkmale des sahidischen Texts weisen auf einen west-thebanischen Ursprung hin, "Theban idiom", wie Walter Ewing Crum (1926) die Sprache der Texte aus Theben-West nannte. |
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