P. 15926: Fragmentierter Papyruskodex mit Apostelgeschichte

Material:  Papyrus Acquisition:  lt. Inv. kein Eintrag - lt. Kt.: "Oberägypten ?"
Form:  Kodex Location:   Papyrusdepot
Text Layout:  Zeilen: 29 Side and Direction:   parallel und quer zu den Fasern
Language:  Koptisch (Sahidisch) Other Side:   Fortsetzung des Textes
Genre:  literarisch (christlich) Script and Notations:  Unregelmäßig mit vielen Ligaturen, jedoch 1 Seite von anderer Hand. Zeilenabstand unregelmäßig zw.0.2-0.4 cm. 3-Strich M; E, O, C halbrund; P, Y, Fai lang, Y auch kurz; A rund oder spitz; Hori oben rund, unten rund bis spitz. Initialen nicht vorhanden. Titel in kräftiger Schrift, mit Schmuckband umrahmt. Überstriche regelmäßig. Interpunktion unregelmäßig, verschiedenartig. Paragraphoi. I mit Trema. Keine Rastrierung/Linierung. Der Codex ist nicht im Bibelstil geschrieben. Vielmehr dürfte die Schrift eine von der Geschäfts- bzw. Kanzleischrift beeinflusste Buchschrift repräsentieren. Auch Lesezeichen wurden verwendet. (Schüssler); Buchstabenhöhe: 0,5 cm; Zeilenabstand: 0,3 cm; Zeilenlänge: 12 cm
Date:  4. Jh. n.Chr. Provenance:  
Content:
Act 2,11- ...-16,39 18,18- ...-28,30 alle Verse fragmentarisch; Textanfang: ⲉⲩⲧⲁⲩⲟ ⲛⲙⲙⲛⲧ]ⲛⲟϭ [ⲙⲡⲛⲟⲩⲧⲉ ⲁⲩⲡⲱϣⲥ ⲇⲉ] ⲧⲏⲣⲟⲩ ⲁⲩⲱ ⲁⲩ[ⲁⲡⲟⲣⲉⲓ] ⲟⲩⲁ
Publication:
F. Hintze - H.-M. Schenke, Die Berliner Handschrift der sahidischen Apostelgeschichte (P. 15926), Berlin 1970.
Additional Literature:
Beltz, Katalog I, 96; K. Schüssler, Biblia Coptica. Die koptischen Bibeltexte. Das sahidische Alte und Neue Testament, Wiesbaden 2001, sa 515; KOHD Coptica (Hasznos).
Catalogs:
TM 108216
Notes:
Ursprünglich umfasste der Kodex wahrscheinlich 12 Trinionen = 72 Blätter (20,5 x 15 cm) = 144 Seiten; in diesen Zahlen sind 2 unbeschriebene Schutzblätter am Anfang und 1 unbeschriebenes Schutzblatt am Ende des Kodex enthalten. Heute sind von dem Kodex nur noch eine Vielzahl größerer bis kleinster Fragmente erhalten. Hintze gelang es, die Hauptmasse dieser Fragmente zu 57 mehr oder weniger fragmentarischen Kodexblättern wieder zusammenzusetzen, die dann verglast wurden. Der nicht lokalisierte Rest der Fragmente wurde nummeriert und in 4 separaten Tafeln verglast. (Schüssler). Foto: Bl. 5 r/v.
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