Material: Stein (Kalkstein) |
Erwerbung: Grabung Möller 1912. |
Form: Ostrakon (Splitter) |
Standort:
Papyrusdepot |
Umfang: Zeilen: 15 |
Beschriftung:
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Sprache: Koptisch (Sahidisch) |
Andere Seite:
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Textgattung: dokumentarisch |
Schreibweise: Ein geübte Hand, ligaturenfreie dokumentarische Schrift, leicht nach rechts geneigt. Buchstabenhöhe: 0,5 cm; Zeilenabstand: 0,2 cm; Zeilenlänge: 9,5 cm |
Datierung: 6. – 7. Jh. n.Chr. |
Herkunft: Diospolis = Theben |
Inhalt:
Brief aus monastischem Milieu. Das Ostrakon ist in der Grabung in Deir el-Medine gefunden worden und dokumentiert das Alltagsleben von Mönchen/Asketen/Eremiten vom Heiligen Berg des Djeme. Ein Apa Ananias soll als Gehilfe gerufen werden, denn es gäbe Nachlässigkeiten (ⲕⲁⲧⲁⲫⲣⲟⲛⲏⲥⲓⲥ) an einem bestimmten Ort. Noch unbekannt, ob er mit dem Bischof von Armant identifiziert werden kann, aber sehr wahrscheinlich. Textanfang: ϯ ϣⲟⲣⲡ [ⲙⲉⲛ] ϯϣⲓⲛⲉ ⲉⲧⲉⲕⲙⲉⲛⲧϣⲏⲣⲉ |
Publikation:
Weitere Literatur: Beltz, Katalog II, 143; R. Dekker, Episcopal Networks and Authority in Late Antique Egypt. Bishops of the Theban Region at Work, Leuven-Paris-Bristol 2018, 314; KOHD Coptica (Hasznos). |
Kataloge:
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Bemerkungen:
Ein gut erhaltenes kalkstein-Ostrakon (9,7 x 12,6 x 1,8 cm), die Oberfläche ist unbeschädigt. Auf Seite 1 ist die Schrift sehr gut sichtbar, gut erhalten, aber auf Seite 2 ist die Tinte fast ganz abgerieben. |
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